Management auf Zeit gewinnt immer mehr an Bedeutung
Interim Management ist weltweit auf dem Vormarsch.
Waren es zunächst vor allem große und börsenorientierte Unternehmen, die sich Manager auf Zeit in de Betrieb holten, profitieren heute auch Klein- und Mittelbetriebe von Expertenwissen und Managementkapazität zu kalkulierbaren Kosten.
Lange wurde Interim Management als Feuerwehr gesehen. Es fällt jemand unerwartet aus, ein großes Projekt wird gewonnen, für das man Unterstützung braucht. Der Interim Manager löscht und ist dann wieder raus. Tatsächlich aber kann der Interim Manager viel mehr sein. Da die meisten Interim Manager über eine langjährige Berufs- und Führungserfahrung verfügen, bringen sie Qualifikationen mit, die intern oft so nicht zu finden sind - und vor allem nicht für einen begrenzten Zeitraum für bestimmte Herausforderungen genutzt werden können. Der Interim Manager kann sich rasch, ohne Zeitverlust, in neue Situationen einarbeiten. Er unterstützt Unternehmen, ihre strategischen, operativen oder taktischen Ziele zu erreichen. Ein langwieriger Einstellungsprozess mit Stellenausschreibung und Bewerbungsgesprächen entfallen.
Von der Vakanz zum Interimsmanagement
Die fünf klassischen Anlassfälle für Interim Management sind:
1) Überbrückung eines Kapazitätsengpasses durch z.B. plötzlichen Ausfall einer Führungskraft
2) Veränderungsprozesse im Unternehmen, wie Change Management, Generationenübergang,...
3) Sanierungen, Restrukturierungen
4) Unternehmensentwicklungen, Business Dev., M&A
5) Besonders herausfordernde Projekte
Was bedeutet die Nichtbesetzung für Ihr Unternehmen?
Die zeitliche Dimension, eine Vakanz schnell zu schließen, spielt eine wesentliche Rolle. Normalerweise vergehen mindestens zwei bis drei Monate, um den passenden Kandidaten zu finden. Die eingestellte Führungskraft hat dann üblicherweise eine mindestens dreimonatige Kündigungsfrist. Es vergehen also an die fünf bis sechs Monate, bis der Bewerber am Platz ist, sowie weitere zwei bis drei Monate, bis Sie wissen, ob Sie die richtige Wahl getroffen haben. Dazu kommt, dass ein festangestellter Mitarbeiter/Manager mehr als nur ein Jahresgehalt kostet. Zu berücksichtigen sind Personaleinstellungskosten, Boni, 13/14. Gehalt, Sozialversicherungsbeiträge, Altersvorsorge, Gesundheitsleistungen, Firmenwagen, etc.